Der hat es in sich und sollte nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Von Feld am See aus geht es in Richtung Radenthein und dann bereits aufwärts nach Bad Kleinkirchheim. Nach diesem ersten Anstieg rollen wir durch Bad Kleinkirchheim, vorbei an den beiden Thermen bis nach Patergassen und halten uns dann rechts in Richtung Nockalmstraße. Die hat es gleich von Anfang an in sich und man freut sich über eine bergfreundliche Übersetzung an seinem Rad. Ab der Mautstelle werden die Perlen auf der Stirn zum ständigen Begleiter und die Atemzüge werden deutlich schneller. Der erste Anstieg zur Glockenhütte (2024 m) mit den vielen engen Kehren fordert die Wadl und auch der zweite Anstieg nach der rassanten Abfahrt zu Grundalm (Achtung Weidegitter) fordert eine gute Kondition. Die Straße stellt sich gleich wieder mit 10 % Steigung auf und fordert die Kondition. Auf der Eisentalhöhe (2042 m) haben wir es aber geschafft und die Zechneralm lädt zur Einkehr ein. Von nun an geht es talauswärts nach Kremsbrücke und weiter entlang der Lieser nach Gmünd, Trebesing und schließlich nach Seeboden - eine 25 km lange Abfahrt mit genialen Landschaftswechsel von 2000 m Seehöhe bis auf 600 m Seehöhe. Das gemütliche „heimrollen“ entlang des Millstättersees verhindern die bereits getretenen Höhenmeter und der permanente leichte Anstieg in Richtung Feld am See, aber wir wissen ja was uns zuhause erwartet: Wellness, Kulinarik und Stolz !